Willkommen bei forward Finanzplanung
Ihre neutrale Finanzberatung

IMPRESSUM          DATENSCHUTZ          COOKIE-HINWEIS          LinkedIn     

Anschrift

Arbachtalstraße 22
72800 Eningen

Kontakt

Terminvereinbarung

Login

Spotify, der Streamingdienst für Musik und Audioinhalte, ist Marktführer und eigentlich sehr beliebt. Doch in den letzten Wochen brechen die Abonnentenzahlen ein, einige Künstler verlassen die Plattform und auch der Aktienkurs fällt. Woran liegt das? Und kann Spotify den Abstand zu seiner Konkurrenz noch halten, oder wird der Anbieter mit dem grünen Logo bald eingeholt?

Absturz der Aktie

Eigentlich stand es im vierten Quartal 2021 ganz gut um Spotify. Oder zumindest deutlich besser als im Jahr davor. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sank der Quartalsverlust von 125 Millionen Euro auf 39 Millionen Euro. Der Erlös stieg laut Tagesschau um 24 Prozent auf knapp 2,7 Milliarden Euro an. Doch die Prognose für 2022 fiel nicht ganz so positiv aus. Das Unternehmen kündigte an, dass die Bruttogewinnmarge im ersten Quartal von 26,6 auf 25 Prozent sinken werde. Außerdem wird in diesem Zeitraum von einem Zuwachs von lediglich 3 Millionen Premium-Kunden gerechnet. Infolge dieser Ankündigung sank der Aktienkurs von Spotify um 10,9 Prozent. Zeitweise erreichte das Minus sogar einen Wert von 22 Prozent. 

Kontroverser Corona Content 

Unter Umständen könnten die schlechten Zahlen auch mit der kürzlich aufgekommen Kontroverse um die Plattform zusammenhängen: Seit einiger Zeit bietet die ursprünglich für Musikinhalte gedachte Plattform auch Podcasts an. Einer davon ist der Podcast von US-Comedian Joe Rogan, einem der beliebtesten Podcast-Hosts in den USA. Rogan ist allerdings bereits mehrfach wegen Falschinformationen und kritischen Aussagen zur Coronaimpfung aufgefallen. Rockmusiker Neil Young sowie einige andere Künstler hatten Spotify gebeten, die Inhalte des Podcasters zu entfernen – vergeblich. Das Unternehmen hatte zuvor einen Exklusivdeal in Höhe von 100 Millionen Dollar mit Rogan abgeschlossen. Anstatt die Inhalte zu entfernen, teilte Spotify-Chef Daniel Ek nun mit, jeglichen Content über die Pandemie mit einem Hinweis zu versehen, der „Zugang zu datengestützten Fakten, aktuellen Informationen, die von Wissenschaftlern, Ärzten, Akademikern und Gesundheitsbehörden auf der ganzen Welt verbreitet werde, sowie Links zu vertrauenswürdigen Quellen“ beinhalte.

FürNeil Young und einige andere Künstler kam diese Handlung jedoch etwas zu spät. Sie kündigten an, die Plattform zu verlassen: „Spotify ist zu einem Ort der potenziell tödlichen Desinformation über Covid geworden“, so Young laut Bericht der Tagesschau.

Titelbild: © photocrew / stock.adobe.com

Redaktion: NewFinance Mediengesellschaft mbH

Social Media

2022 © Forward Finanzplanung GmbH