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Die staatliche Förderbank KfW hat nach einem coronabedingten Gewinneinbruch dieses Jahr wieder Milliarden verdient. Nun warten neue Herausforderungen.

Verdreizehnfachter Gewinn

Der erst seit Anfang Oktober amtierende Vorstandschef Stefan Wintels konnte gute Zahlen präsentieren: Das Institut, das die deutsche Wirtschaft während der Corona-Pandemie mit Hilfsprogrammen unterstützt hat, hat in den ersten neun Monaten des Jahres einen Gewinn von 1,929 Milliarden Euro eingefahren. Zum Vergleich: Im Corona-Jahr 2020 betrug der Gewinn 145 Millionen Euro und konnte nun in diesem Jahr in etwa verdreizehnfacht werden.

Stefan Wintels sprach laut Tagesschau von einem „außergewöhnlich“ guten Ergebnis des bisherigen Jahres. „Die erfreuliche Ertragsentwicklung der KfW des ersten Halbjahres 2021 hat sich auch im dritten Quartal 2021 fortgesetzt. Alle operativen Geschäftsfelder haben nach dem Krisenjahr 2020 überdurchschnittliche Beiträge zum Konzerngewinn geliefert.“

Während der Krise hätten vor allem die zusätzliche Risikovorsorge für ausfallgefährdete Kredite und Abschläge auf Beteiligungen die Bilanz belastet. Diese Effekte würden sich laut Wintels nun umkehren.

Digitalisierung und Umweltschutz als neue Herausforderungen

Auch den anderen Wirtschaftsteilnehmern scheint es besser zu gehen: „Erfreulicherweise sehen wir einen Rückgang in der Nachfrage nach Coronahilfen“, zitiert der Spiegel Wintels. „Jetzt gilt es, sich auf die Herausforderungen zu konzentrieren, vor denen unser Land steht: Zwei davon sind unbestritten Klima- und Umweltschutz sowie Digitalisierung und Innovation.“

Es gehe nun darum, die deutsche Industrie nachhaltig umzubauen und wettbewerbsfähig zu bleiben. Die KfW gehört zu 80 Prozent dem Bund und 20 Prozent den Ländern. Sie unterstützt zusammen mit Banken und Sparkassen Unternehmen, die zum Beispiel unter der Pandemie leiden. Seit dem Start der Corona-Hilfsprogramme im März 2020 vergab das Institut 59,8 Milliarden an Krediten im In- und Ausland.

Stefan Wintels folgte im Oktober auf den aus Altersgründen ausgeschiedenen Günther Bräunig, der im vergangenen Monat noch als Co-Chef den Übergang begleitete. Wintels ist Investmentbanker und war vorher viele Jahre Citigroup-Manager.

 

Titelbild: © Romolo Tavani / stock.adobe.com

Redaktion: NewFinance Mediengesellschaft mbH

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