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Die Inflation innerhalb der Europäischen Union wächst. Wie neue Zahlen von Eurostat zeigen, erreicht sie einen neuen Höchststand. Laut der EZB sind dafür temporäre externe Faktoren verantwortlich.

Inflationsrate steigt auf Rekordwert

Neuen Zahlen von Eurostat nach liegt die jährliche Inflationsrate im Euroraum aktuell bei 3,0 Prozent. Zum Vergleich: Im Vormonat Juli hatte sie bei 2,2 Prozent gelegen, im August 2020 bei minus 0,2 Prozent. Gerechnet auf die Europäische Union, betrug die Inflationsrate 3,2 Prozent (2,5 Prozent im Juli). Die niedrigsten Raten vermelden Malta (0,4 Prozent), Griechenland (1,2 Prozent) und Portugal (1,3 Prozent). Dafür aber ziehen Estland, Litauen und Polen die Statistik mit jeweils 5,0 Prozent hoch. Deutschland liegt bei 3,4 Prozent. Dem Statistischen Bundesamt (Destatis) zufolge gab es zuletzt 1993 eine höhere Inflationsrate.

Besonders trug dabei der Energiesektor zum Wachstum der Inflation bei. Im August hatte dieser ein Plus von 1,44 Prozent zu verzeichnen. Danach folgten Energiegüter ohne Energie (plus 0,65 Prozent) und, jeweils mit plus 0,43 Prozent, Dienstleistungen sowie die zusammengefasste Sparte Lebensmittel, Alkohol und Tabak.

EZB sieht nur temporären Schub

Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht einen weiteren Anstieg der Inflationsrate kommen. Dieser soll sich über die nächsten Monate hinweg ziehen, bevor im neuen Jahr eine Gegenbewegung eintreten soll. Für das Jahr 2022 prognostiziert die EZB demzufolge einen Abwärtstrend. Die aktuelle Steigerung sei vorrangig auf höhere Energiepreise und weitere grundlegende Effekte im Zuge des starken Verfalls der Ölpreise zum Beginn der Pandemie zurückzuführen. Wegen schwachem Lohnwachstum und der Aufwertung des Euro soll der Preisdruck, so die EZB, noch eine Weile lang gedämpft bleiben.

Das Ziel der EZB sind nach wie vor die 2,0 Prozent Inflationsrate – bis dahin sei es jedoch auch mit den bisher eingesetzten Maßnahmen und trotz abschwächender Wirkung der Pandemie noch ein längerer Weg.

Titelbild: © pfluegler photo / stock.adobe.com

Redaktion: NewFinance Mediengesellschaft mbH

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