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August 2021: Seit zwei Uhr morgens streiken die deutschen Zugführer des Personenverkehrs. Der Grund: Ein „Arbeitskampf“ zwischen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und der Deutschen Bahn. Das treibt Kunden zur Konkurrenz.

Arbeitsstreit beim GDL

Der Hintergrund: Die Zugführer streiten um mehr Lohn und bessere Arbeitsbedingungen. „Die Eisenbahner sind wütend auf ihre Arbeitgeber“, lässt der GDL dazu verlauten. Ausgerechnet jetzt, als die Wirtschaft sich gerade wieder erholt, sei dieser Streik ein fataler Fehler, finden Wirtschaftsexperten. n-TV zitiert eine Einschätzung des Institut der Deutschen Wirtschaft (IW), nach der sich der gesamtwirtschaftliche Schaden des Streiks auf 100 Millionen Euro täglich belaufen könnte. Denn nicht nur die Zugführer im Nahverkehr streiken, auch die im Güterverkehr – was wichtige Lieferketten beeinflusst.

Kunden suchen Bahnalternativen

Wenn die Deutsche Bahn stillsteht, muss eine Alternative her. Immer mehr Kunden finden diese im Flugverkehr und bei Busanbietern. Sowohl die Lufthansa als auch Flixbus haben im Zuge des Bahnstreiks einen Passagierandrang zu verzeichnen. Laut n-TV musste die Lufthansa größere Flugzeugtypen einsetzen, um der Nachfrage gerecht zu werden. Und bei Flixbus sei die Nachfrage rund 70 Prozent höher als in der Vorwoche.

Lufthansa im Aufwind

Doch auch langfristig zeigt die Lufthansa sich optimistisch. In einer kürzlich veröffentlichten Meldung teilte sie mit, die operativen Verluste im zweiten Quartal 2021 im Vergleich zum ersten um 43 Prozent gesenkt zu haben – auf minus 952 Millionen Euro. Bei Lufthansa Cargo habe sie dabei Rekordergebnisse eingefahren, die Airlines entwickeln sich positiv und sowohl Lufthansa Technik als auch die LSG Group erholen sich. Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lufthansa AG, sagte dazu: „Alle Lufthanseaten weltweit haben mit großen Anstrengungen dazu beigetragen, die Kosten in allen Bereichen deutlich zu senken. Dadurch konnten wir in der jetzigen Phase der Wiederbelebung unseres Geschäfts den Mittelabfluss stoppen und erstmalig seit Beginn der Pandemie wieder einen positiven Cashflow erwirtschaften.“

Ein FlixTrain für alle Fälle

Bei FlixMobility, bekannt geworden durch das private Busangebot FlixBus, ist ebenfalls ein Wachstum zu beobachten. Zum Sommer hat das Unternehmen 75 Prozent seiner nationalen Ziele wieder ans Streckennetz angebunden. Außerdem bietet FlixMobility mit FlixTrain eine private Zuglösung an. Diese ist ebenfalls im Wachstum begriffen und bietet seit Kurzem auf allen Strecken zwischen 20 Prozent und 50 Prozent mehr Plätze an. Das berichtete das Unternehmen Anfang August.

Titelbild: © Vittaya_25 / stock.adobe.com

Redaktion: NewFinance Mediengesellschaft mbH

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