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Der britische Superspion James Bond alias 007 steht zukünftig nicht mehr im Dienste der Königin, sondern arbeitet ab jetzt für das Versandhaus Amazon. Bond wird künftig allerdings nicht Pakete zustellen, sondern weiterhin auf der Kinoleinwand zu sehen sein. Amazon hat mit der Übernahme des Produktionsstudios lediglich die Filmrechte erworben. Doch was steckt hinter dem Deal? Und welche Pläne verfolgt Amazon?

Die Lizenz zum Filmen

Metro-Goldwyn-Mayer (MGM), ist eine der am längsten bestehenden Filmproduktions- und Filmverleihgesellschaften Hollywood’s. MGM-Studio wurde 1924 während der Golden Ära des Films gegründet und ist für Filmklassiker wie „Ben Hur“ oder „2001: Odyssee im Weltraum“ verantwortlich. Neben modernen Serien wie „The Handmaid’s Tale“, „Fargo“ und „Vikings“, ist das Studio allerdings für die legendäre James Bond Filmreihe bekannt. Vor allem mit den letzten beiden Teilen „Skyfall“ und „Spectre“, konnten neue Rekordgewinne erzielt werden, die das Budget weit überstiegen.

Bei MGM handelte es sich im Gegensatz zu den Konkurrenten Fox, Universal oder Warner Bros., um eines der wenigen großen Studios, das zu keinem Großkonzern gehörte.

Liebesgrüße von Amazon

Doch das hat sich nun geändert: Die Versandhaus-Weltmacht Amazon kaufte MGM laut Bericht der tagesschau für 8,45 Milliarden US Dollar auf – und damit auch die Rechte für James Bond und 4.000 weitere Produktionen. Doch trotz eines derartig hohen Kaufpreises handelt es sich hierbei nur um die zweitgrößte Übernahme des Amazon-Imperiums. 2017 stieg das ursprünglich als Versandhaus für Bücher gegründete Unternehmen in den Lebensmittelhandel ein und kaufe die US-Supermarktkette „Whole Foods“ – für unglaubliche 14 Milliarden Dollar.

Die Streaming-Welt ist nicht genug

Mit MGM als Ass im Ärmel möchte Amazon nun vermutlich seine Position im Wettstreit der Streamingdienste festigen. Denn während die Kinobranche angesichts der Pandemie stark leidet, boomt das Geschäft bei Amazon Prime, Netflix, Disney Plus. Nicht zuletzt, da die Anbieter ihren Kunden zunehmend aufwendigere Eigenproduktionen bieten. Im Vorjahr erhöhte Amazon sein Budget für derartige Projekte – laut Bericht der tagesschau – bereits von 7,8 auf 11 Milliarden Dollar. Nach der Akquisition von MGM ist hier mit noch hochwertigeren Inhalten zu rechnen. Spürbar sind diese positiven Aussichten auch an der Börse – dort steig der Kurs um 0,7 Prozent.

Titelbild: © photocrew / stock.adobe.com

Redaktion: NewFinance Mediengesellschaft mbH

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