Willkommen bei forward Finanzplanung
Ihre neutrale Finanzberatung

IMPRESSUM          DATENSCHUTZ          COOKIE-HINWEIS          LinkedIn     

Anschrift

Arbachtalstraße 22
72800 Eningen

Kontakt

Terminvereinbarung

Login

Abgesagte Feste, geschlossene Kneipen und die Wiesn findet dieses Jahr auch nicht statt. Die Coronavirus-Pandemie hat die Braubranche voll erwischt. Und nun bricht der Absatz ein.

Werfen die Brauereien das Handtuch?

Wie die Tagesschau berichtet, müssen hierzulande so einige Brauereien damit rechnen, das Handtuch zu werfen. Ohne staatliche Hilfe werden diese die kommenden Wochen nicht überstehen. Das befürchtet jedenfalls der Deutsche Brauer-Bund. Die Schließungen in der Gastronomie-Branche haben demnach schwerwiegende Folgen auf die Braubetriebe. Aber auch der Wegfall der Exporte in andere Länder ist ein großes Problem der deutschen Brauereien. Denn bisher gingen 20 Prozent der heimischen Produktion ins Ausland. Die wichtigsten Abnehmer, Italien und China, sind nach wie vor mit der Bekämpfung des Virus beschäftigt.

Personalmangel in der Braubranche

Um die Stimmung in der Branche zu ermitteln, hat der Deutsche Brauer-Bund e.V. eine Befragung unter seinen Mitgliedern vorgenommen. Das Ergebnis: 87 Prozent der Betriebe rechnen mit der Einführung von Kurzarbeit, fast jedes fünfte Unternehmen (18 Prozent) erwägt Entlassungen. Außerdem geht jede dritte befragte Brauerei von Personalmangel aus. Sei es durch Mitarbeiter, die krankheitsbedingt zu Hause bleiben müssen, oder wegen Kinderbetreuung. Ähnlich sieht es in den Partnerbranchen der Brauereien aus. Gründe hierfür sind die Engpässe bei den Saisonarbeitern (wir berichteten) beim Hopfenanbau oder im Logistikbereich wegen Grenzschließungen.

Hilfspakete reichen nicht aus

Die von der Bundesregierung eingeführten Hilfspakete reichen den Brauern nicht aus. Mehr als 56 Prozent der befragten Brauereien halten die Hilfspakete nicht für ausreichend genug. Lediglich 15 Prozent finden sie hinlänglich. Ferner üben die Brauer Kritik an den Hilfsansätzen der einzelnen Bundesländer: Diese seien zu wenig einheitlich und zu wenig abgestimmt.

Titelbild: © Romolo Tavani / stock.adobe.com

Redaktion: NewFinance Mediengesellschaft mbH

Social Media

2022 © Forward Finanzplanung GmbH