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Auf dem Kaffeemarkt regt sich etwas. Denn die deutsche Milliardärsfamilie Reimann plant eine Fusion. Innerhalb der letzten Jahre hat die JAB-Holding der ursprünglich aus Mannheim stammenden Familie Anteile etlicher Kaffeeunternehmen gekauft. Unter ihnen: Jacobs Douwe Egberts, Keurig, Dr. Pepper und Peet’s Coffee & Tea. Zu diesen gehören wiederrum weitere Kaffeeunternehmen.

Großer IPO durch Kaffeeunternehmen

Nun sollen zwei der oben genannten Unternehmen, Peet’s Coffee und Jacobs Douwe Egberts, zu dem Giganten JDE Peet’s fusionieren. Zusammen sollen sie auf einen Umsatz von mehr als sieben Milliarden Euro kommen und in 140 Ländern präsent sein.

„Wir wollen einen globalen Herausforderer aufbauen“ – Peter Harf, Chairman der JAB Holding

Nach dieser Fusion soll das Unternehmen dann vermutlich noch in diesem Jahr an die Börse gebracht werden. Der ARD zufolge könnte der IPO dann eine Höhe von bis zu drei Milliarden Euro erreichen. Die JAB-Holding will allerdings auch nach dem Börsengang größter Anteilseigner bleiben.

Der Kaffeemarkt in Zahlen

In Deutschland werden pro Person etwa 162 Liter Kaffee im Jahr konsumiert. Weltweit werden 10 Milliarden Kilogramm Kaffee geerntet. Der weltweite Markt für Kaffee soll laut Euromonitor und Nestlé 83 Milliarden Euro betragen. Die zukünftige Wachstumsrate wird von Experten auf sechs Prozent im Jahr geschätzt. Gleichzeitig soll, Giuseppe Lavazza zufolge, der Kaffeekonsum pro Jahr um zwei Prozent steigen. Der größte Kaffeeanbieter ist derzeit Nestlé mit einem Marktanteil von 22,6 Prozent.

Der Rohstoff Kaffee

Kaffee ist nach Rohöl der meistgehandelte Rohstoff der Welt. Beeinflusst wird er beispielsweise durch Ereignisse in den großen Ernteländern. Zum Beispiel den Produktionseinbruch in Brasilien vom letzten Jahr, als kühle Temperaturen und geringe Niederschläge für eine Verringerung der Produktion sorgten. 40 Prozent der weltweit geernteten Bohnen stammen aus Brasilien. Für 2020 werden laut Prognosen zwischen 1,5 – 4,7 Millionen Säcke weniger produziert als in der zurückliegenden Saison (Zum Vergleich: 2018 wurden 169 Millionen Säcke produziert). In den letzten 30 Tagen sank der Durchschnittspreis für ein Pfund Kaffee allerdings wieder um über 15 Prozent ab, auf mittlerweile 103 Cent.

 

Titelbild: © Romolo Tavani / stock.adobe.com

Redaktion: NewFinance Mediengesellschaft mbH

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