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Wie die Bundesagentur für Arbeit berichtet, ist die Zahl der Arbeitslosen im Dezember 2019 erstmals seit sechs Jahren im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen. Dabei erhöhte sich die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vorjahresmonat um 18.000 (etwa 0,8 Prozent) auf 2.227 Millionen. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von 4,9 Prozent. Wird allerdings der Gesamtjahresdurchschnitt betrachtet, ist 2019 die Arbeitslosenzahl auf 2,267 Millionen gesunken. Das entspricht 73.000 weniger Arbeitslose als 2018. Gleichzeitig war die Zahl der Erwerbstätigen 2019 mit 45,3 Millionen Personen auf dem höchsten Stand seit der Wiedervereinigung. Der Vorstandvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele, kommentiert die Lage wie folgt: „Der Arbeitsmarkt hat sich auch zum Jahresende weitestgehend stabil gezeigt. […] Spuren der konjunkturellen Schwäche sind aber erkennbar.“

IfW-Konjunkturprognose 2020

Spuren der konjunkturellen Schwäche sind auch in den Prognosen des Kieler Institutes für Weltwirtschaft (IfW) zu erkennen. So rechnet dieses mit einem Aufschwung frühestens 2021. Dennoch geht es davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt 2020 einen Zuwachs von 1,1 Prozent erreichen kann. Für 2019 wird das BIP-Wachstum auf 0,5 Prozent geschätzt. Im Jahr 2021 soll das BIP dann um 1,5 Prozent wachsen. Als Grund für den Konjunkturrückgang wird die Rezession in der Industrie genannt, welche mittlerweile die Normalauslastung unterschreitet. Als Folge sind auch unternehmensnahe Dienstleister betroffen.

„Der Abwärtssog wird schwächer, im Auslandsgeschäft ist sogar schon eine leichte Aufwärtstendenz erkennbar. Erfahrungsgemäß dauert es aber im Schnitt etwa fünf Quartale, bis die Industrie eine Rezession überwindet und die Kapazitätsauslastung wieder spürbar zulegt. Damit ist frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2020 zu rechnen, erst dann kann es auch gesamtwirtschaftlich wieder deutlich nach oben gehen. Zunächst kriecht die deutsche Wirtschaft aber in das neue Jahr“, Stefan Kooths, Leiter des Prognosezentrums am Institut für Weltwirtschaft, in einer Pressemitteilung

Die Kieler Experten schätzen den Anstieg der Weltproduktion auf Basis der Kaufkraftparität für das vergangene Jahr auf 3 Prozent, für dieses Jahr auf 3,1 Prozent und für 2021 auf 3,4 Prozent. Als wichtige Schlüsselfaktoren für diese Entwicklung gelten die Rahmenbedingungen des internationalen Handels sowie das Investitionsklima.

 

 

Titelbild: © sdecoret / stock.adobe.com

Redaktion: NewFinance Mediengesellschaft mbH

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