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Am 25. November 2019 hat Moët Hennessy Louis Vuitton SE (LVMH) bekannt gegeben, den namenhaften Juwelier Tiffany & Co. zu übernehmen. Der Kaufpreis für das 1837 gegründete Unternehmen betrug 14,7 Milliarden Euro. Dieser Preis machte es für LVMH zur größten Akquisition in der Firmengeschichte. Der von Bernard Arnault geführte Konzern ist gemessen am Umsatz das größte Unternehmen im Bereich Luxusgüter und wird durch den Kauf seine Marktposition im Uhren- und Schmucksegment stärken. Dieses Segment führte bisher noch das schweizerisch-südafrikanische Unternehmen Richemont mit den Marken Cartier und Van Cleef & Arpels an.

Ein boomender Markt

Der Umsatz von Luxusgütern weltweit ist von 159 Milliarden Euro im Jahr 2008 auf 260 Milliarden Euro im Jahr 2018 rasant gewachsen. Unter Luxusgütern werden hierbei Uhren & Schmuck, Kosmetik, Haute Couture, Schuhe, Accessoires etc. gezählt. Besonders interessant: Der asiatische Markt. Während das Bruttoinlandsprodukt in China 2008 noch circa. 4.600 Milliarden US-Dollar betrug, waren es zehn Jahre später im Jahr 2018 etwa 13.300 Milliarden US-Dollar. Das BIP-Wachstum brachte neuen Wohlstand und mit diesem kamen neue Konsumbedürfnisse.

Das beweist der Umsatz der Luxusgüterindustrie in China. Von 9,2 Milliarden Euro im Jahr 2010 stieg er auf 61 Milliarden Euro im Jahr 2019. Der Jahresreport von Richemont für das Fiskaljahr 2019 verdeutlicht die Bedeutung des asiatischen Marktes. 38 Prozent des Umsatzes wird im Asiatisch-Pazifischen Raum (ohne Japan) erwirtschaftet, während 29 Prozent auf Europa und 18 Prozent den Amerikanischen Markt entfallen. In dem Halbjahresreport von LVMH lässt sich dasselbe beobachten. 33 Prozent des Umsatzes entstehen im Asiatischen Raum (ohne Japan), 26 Prozent in Europa und 23 Prozent in den Vereinigten Staaten.

Luxusmarkt Deutschland: Auch hier sonnige Aussichten

Das Unternehmen Ernst & Young (EY) hat in einem Lage- und Entwicklungsbericht auch für den deutschen Luxusmarkt eine vielversprechende Prognose veröffentlicht. So soll der Markt von 65 Milliarden Euro auf 88,7 Milliarden Euro im Jahr 2025 wachsen. Eine solches Wachstum in Höhe von 4,5 Prozent würde die erwartete globale Marktentwicklung von 2,3 Prozent deutlich übertreffen. Die stärksten Wachstumspotentiale werden in den Bereichen persönliche Luxusgüter und Luxus Möbel und Inneneinrichtung mit einer jährlichen Wachstumsrate von 5,6 Prozent geschätzt.

 

Titelbild: © pfluegler photo / stock.adobe.com

Redaktion: NewFinance Mediengesellschaft mbH

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