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Der seit Jahren währende Personalabbau in der Bankenbranche setzt sich fort. Im Jahr 2018 sank die Zahl der Beschäftigten im deutschen Kreditgewerbe um 2,5 Prozent, so der Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes. Die Commerzbank bildet hier keine Ausnahme. Im Rahmen des neues Strategieprogramms „Commerzbank 5.0“ baut sie 4.300 Stellen ab.

Kernpunkte des Strategieprogramms

Neben dem Stellenabbau wird auch ein Fünftel aller Filialen geschlossen. Das sind in Deutschland 200 von 1000 Filialen. Im Gegenzug sollen 750 Millionen Euro in Digitalisierung, IT-Infrastruktur und Wachstum fließen. Eine maßgebliche Rolle für die Digitalisierung spielt die Comdirect, an welcher die Commerzbank aktuell 82 Prozent hält, so die Zeit. Diese soll nun komplett übernommen werden. Um den Umbau zu finanzieren, plant die Commerzbank den Verkauf ihrer Mehrheitsbeteiligung an der polnischen M-Bank.

Schwieriges Wachstumsumfeld

Das Niedrigzinsumfeld erschwert den Banken das Wachstum. Bei der Präsentation der neuen strategischen Ausrichtung sagte Martin Zielke, Vorstandsvorsitzender der Commerzbank, „Die Herausforderungen für Banken sind groß“, so die tagesschau. Diese Herausforderungen spiegeln sich auch im fallenden Aktienkurs der Commerzbank wieder. Ein einschlagendes Ereignis für den Konzern war auch der 24.09.2018, als die Commerzbank von Wirecard im Dax abgelöst wurde. Um dem Abwärtstrend entgegenzuwirken, plant die Bank ein Absenken des Kostenniveaus um 600 Millionen Euro bis 2023.

Auswirkungen für die Kunden

Zwar hält die Commerzbank am kostenlosen Girokonto für Privatkunden fest, jedoch werden auch viele Commerzbank-Kunden sich auf höhere Gebühren einstellen müssen, wie das manager magazin berichtet. Grund hierfür sei das bereits oben genannte Zinstief. Dieses hat zur Folge, dass die EZB Strafzinsen auf Geldeinlagerungen der Banken erhebt. Was für die Banken wiederrum Kosten in Milliardenhöhe bedeutet.

Harte Zeiten für die Bankenbranche

Die Commerzbank ist nicht die einzige Bank, die unter den harten Marktbedingungen leidet. Auch die Deutsche Bank hat im Juli diesen Jahres eine umfassende Transformation angekündigt. Im Zuge der Restrukturierung baut die Bank deshalb bis 2022 etwa 18.000 Stellen ab und zieht sich aus dem Handelsgeschäft mit Aktien zurück. Außerdem will die Bank den Kapitalbedarf für das Anleihegeschäft verringern. Ab 2022 sollen die Aktionäre weiterhin Kapital in Höhe von fünf Milliarden Euro zurückerhalten.

 

Titelbild: © pfluegler photo / Fotolia.com

Redaktion: NewFinance Mediengesellschaft mbH

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