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Derzeit geht es in Argentinien turbulent zu. Bei einer Vorwahl zum Präsidentschaftskampf im Herbst 2019 musste der amtierende Präsident eine Schlappe einstecken. Gleichzeitig kämpft das Land mit den Schulden.

Wahl in Argentinien

Der argentinische Präsident Mauricio Macri konnte bei einer Vorwahl lediglich 32 Prozent der Stimmen hinter sich versammeln. Der Oppositionskandidat Alberto Fernández kam auf 47,6 Prozent. Daraufhin reichte Nicolas Dujovne, der bisherige Finanzminister, am Samstag seinen Rücktritt ein. Hernán Lacunza, der bisherige Wirtschaftsminister von Buenos Aires, soll seinen Platz einnehmen. Macri sagte dazu auf Twitter: „Seine Kapazität und Laufbahn sind weithin anerkannt. Ich vertraue darauf, dass er die richtige Person vor diese neue Etappe ist.“ n-tv zufolge war die Vorwahl als Abstimmung über den geplanten Sparkurs Macris zu werten. Dieser hatte zuvor mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) abgemacht, im Gegenzug für einen Hilfskredit einen Sparkurs zu fahren.

Der Knall danach

Nach der Wahl kollabierten die Börse und der Peso, die argentinische Landeswährung. Weiterhin kündigte Macri, um das Volk zu beruhigen, höhere Sozialausgaben und eine sinkende Einkommenssteuer an. Zudem rief die Wahl die Ratingagenturen auf den Plan. Fitch und Standard & Poor’s (S&P) senkten die Kreditwürdigkeit Argentiniens. Sie gehen davon aus, dass sowohl die anhaltenden Marktturbulenzen, die Entwertung des Peso und die Vorwahl am vorigen Sonntag das finanzielle Profil des Landes erheblich geschwächt hätten. Fitch senkt das Rating auf CCC, Standard & Poor’s sieht Argentinien bei einem Rating von B-. Das berichtet der Focus.

Kommt die Staatspleite?

Im Ergebnis fürchten Anleger nun eine Staatspleite. Die Anleihen des Landes befinden sich im freien Fall. Die falsche Reaktion, befindet das Investment. Denn die meisten argentinischen Unternehmen seien zum Beispiel nicht übermäßig verschuldet und ein Zahlungsausfall sei damit unwahrscheinlich.

Am Montagnachmittag ist ein argentinischer Peso 0,016 Euro wert. Der Merval Argentina Index fällt um minus 2,04 Prozent auf 30.406,65 Punkte.

Titelbild: © sdecoret / Fotolia.com

Redaktion: NewFinance Mediengesellschaft mbH

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