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Japan befindet sich derzeit in einer Ära der Umbrüche. Erst vor wenigen Wochen hat ein neuer Tenno (der japanische Kaiser) den Thron bestiegen und im Sommer 2020 sollen die olympischen Spiele in Tokio stattfinden. Für Japan eine einzigartige Chance, sich neu zu positionieren und das Image der schwächelnden Wirtschaft abzustreifen. Die Vorzeichen könnten besser stehen – was aber aktuell eine Stärke Japans darstellt.

Wenn Olympia kommt

Strengere Rauchergesetze, eine Kostenexplosion und eine mögliche Einführung der Sommerzeit. Japan steckt bis zum Hals in den Vorbereitungen für die olympischen Spiele. In der Riege der Industrieländer steht Japan aktuell eher schwach da, berichtet das Investment. Das BIP-Wachstum betrug im dritten Quartal 2018 lediglich 0,1 Prozent, im vierten Quartal bei 0,3 Prozent. Die als „Abenomics“, angelehnt an den Namen des Premierministers Shinzo Abe, bekannten Wirtschaftsmaßnahmen könnten einer neuen Rezession den Weg bereiten. Zusätzlich belastet der Handelsstreit zwischen den USA und China die Wirtschaft der Nation. Laut der Japan Times hat die japanische Regierung darum erst kürzlich die Wachstumsaussichten herabgestuft.

Abenomics

Allerdings sieht die japanische Regierung selbst das anders. In einem Statement heißt es, die „Abenomics“ würden Japans Wirtschaftswachstum eher beschleunigen. So hätten zum Beispiel die Zahlen von Frauen im Beruf (aktuell 66,6 Millionen) und der vorsteuerliche Profit von Unternehmen (81,0 Billionen Yen) neue Rekorde geschrieben. Die Arbeitslosenzahl sei außerdem von 4,5 Prozent auf 2,4 Prozent gesunken.

„I will break down any and all walls looming ahead of the Japanese economy and map out a new trajectory for growth. This is precisely the mission of Abenomics.” – Shinzo Abe, Premierminister von Japan, in einer Pressemeldung

Die japanische Börse

Laut dem Investment bieten sich für Anleger genau wegen der anhaltenden Schwäche Japans jedoch gewisse Chancen. Im letzten Jahr zog eine große Zahl von Investoren ihr Kapital von der japanischen Börse. Aus diesem Grund sind japanische Aktien derzeit vergleichsweise günstig zu bekommen. Ein Vorteil, denn der japanische Aktienmarkt korreliere schwächer mit den westlichen Märkten – was ihn trotz Brexit oder den politischen Unsicherheiten in Italien und Frankreich zu einem sicheren Hafen mache.

Am Freitagvormittag steht der japanische Nikkei 225-Index mit 1,63 Prozent im Minus und zählt 20.601,19 Punkte.

Titelbild: ©AbsolutVision / pixabay.com

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