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Weder der Handelsstreit zwischen der Volksrepublik China und den Vereinigten Staaten von Amerika noch die Turbulenzen um den Brexit scheinen sich auf absehbare Zeit zu legen. Im Gegenteil: Nachdem das britische Unterhaus wiederholt Premierministerin Theresa Mays Deals ablehnt, ist ein „harter“ Brexit immer wahrscheinlicher. Die World Trade Organization (WTO) reagiert, indem sie die Wachstumserwartung der Weltwirtschaft herunterschraubt.

WTO prognostiziert Verlangsamung

Zukünftig wird der globale Handel weiter viel Gegenwind erhalten, sieht die WTO voraus. In einer Pressemitteilung macht sie dafür stärker werdende Spannungen zwischen verschiedenen Nationen, Strafzölle und ökonomische Unsicherheiten verantwortlich. WTO-Ökonomen sahen für das Jahr 2019 ein Wachstum des Handelsvolumens von 2,6 Prozent voraus. Im letzten Jahr war es noch ein Wachstum von drei Prozent gewesen. 2020 soll das globale Wirtschaftswachstum ebenfalls 2,6 Prozent betragen – es sei denn, die Spannungen, die den Handel bremsen, lassen nach. Dann würde das Weltwirtschaftswachstum erneut auf drei Prozent steigen.

“It is increasingly urgent that we resolve tensions and focus on charting a positive path forward for global trade which responds to the real challenges in today’s economy.“ – Roberto Azevêdo, WTO Director-General, in einer Pressemitteilung

Der schwere Automarkt

Im Gegenteil sieht die WTO große Gefahren in dem Fall, dass die Vereinigten Staaten damit beginnen, Strafzölle auf Autos zu legen. Laut WTO-Chefvolkswirt Robert Koopman nimmt der Handel zwischen China und den USA knapp drei Prozent des Welthandels aus. Wenn aber der Autohandel in Mitleidenschaft gezogen würde, stünden wesentlich größere Schwankungen der Finanzmärkte ins Haus – denn dieser macht acht Prozent des Welthandels aus. Die Folgen von Strafzöllen auf Autos wären ungleich größer.

Licht am Ende des Tunnels?

Ähnlich wie die WTO sieht auch Christine Lagarde, Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), die Weltwirtschaft in einer schwierigen Position. Allerdings gibt es auch Potenzial nach oben: Dem Focus zufolge findet Lagarde, dass der Kurswechsel der amerikanischen Federal Reserve sowie Chinas Geldpolitik positiv auf die Konjunktur auswirken. Gleichzeitig warnte sie vor einer Verschärfung des Handelskriegs. Die USA würden in dem Fall 0,6 Prozentpunkte an ihrer Wirtschaftsleistung einbüßen, China ganze 1,5 Prozent.

Titelbild: © ktsdesign / Fotolia.com

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