Willkommen bei forward Finanzplanung
Ihre neutrale Finanzberatung

IMPRESSUM          DATENSCHUTZ          COOKIE-HINWEIS          LinkedIn     

Anschrift

Arbachtalstraße 22
72800 Eningen

Kontakt

Terminvereinbarung

Login

Erst am Mittwoch hatte das Federal Reserve System (Fed) bekanntgegeben, den amerikanischen Leitzins auf einem Niveau von 2,25 bis 2,5 Prozent halten zu wollen – und das mindestens bis ins Jahr 2020 hinein. Damit gab die Notenbank dem Druck der Wallstreet, des US-Präsidenten Trump sowie der global abschwächenden Konjunktur nach. Allerdings wirkte sich dies negativ auf die Renditen von Staatsanleihen rund um den Globus aus.

Die Fed drückt die Rendite

In den Vereinigten Staaten fiel die Rendite zehnjähriger Anleihen auf 2,5 Prozent. Deutschland traf es stärker: Hier stürzte der Zinssatz für zehnjährige Bundesanleihen am Freitag auf null Prozent und war für eine Weile sogar im negativen Bereich. Ein Phänomen, das laut dem Spiegel seit 2016 nicht mehr auftrat. Damals hatten die Renditen für Bundesanleihen sogar minus 0,004 Prozent betragen. Auch in Frankreich fiel die Rendite der zehnjährigen Anleihe auf den niedrigsten Stand seit 2016. Das trifft vor allem klassische Zinssparer. Denn wichtig werden die Bundesanleihen derzeit, weil sie als vergleichsweise sichere Anlage gelten. In Zeiten globaler Unsicherheit dementsprechend ein gern gesehener Hafen. Bei negativen Bundesanleihen würden Anleger den Staat dafür bezahlen, dass er bei ihnen einen Kredit aufnehmen darf.

Zahlen fürs Sparen?

Für den Rutsch sei jedoch auch die schwache Konjunktur der Euro-Zone schuld, berichtet die Welt. Bei neunjährigen Bundesanleihen steht die Rendite zurzeit sogar bei minus 0,12 Prozent. Die Rendite sechsmonatiger Bundesanleihen sei bereits auf minus 0,614 Prozent geschrumpft. Für klassische Zinssparer bedeutet das eventuell höhere Kontoführungsgebühren oder Strafzinsen.

Besorgnis an der Börse

Insgesamt sieht es für Geschäfte der deutschen Industrie nicht allzu gut aus. Zu diesem Schluss kommt jedenfalls das Forschungsinstitut Markit. Dessen Indikator für den deutschen Industriesektor war um 2,9 auf 44,7 Punkte gerutscht – ein Warnsignal. Der DAX fiel am Freitagabend um 1,41 Prozent auf 11.387,10 Punkte, der Euro Stoxx 50-Index hat ein Minus von 1,80 zu verzeichnen und steht bei 3.306,83 Punkten.

Titelbild: © weyo / Fotolia.com

Social Media

2022 © Forward Finanzplanung GmbH