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Im Vergleich zu Ländern wie den Vereinigten Staaten von Amerika oder Deutschland kam Frankreich bei der letzten Prognose des Internationalen Währungsfonds gut weg. Denn das erwartete Niveau von Frankreichs Wirtschaftswachstum wurde lediglich um 0,1 Punkte abgesenkt, berichtete die Welt. Nun sind neue Zahlen bekannt: Es ist dem Land gelungen, das Wachstum in den letzten Quartalen konstant zu halten.

Sorge wegen der „Gelben Westen“?

Dabei schien das vorher fraglich. Denn in Frankreich schwelen seit Monaten Proteste. Die sogenannten „Gelben Westen“ (Gilets Jaunes) gehen nach wie vor zu Zehntausenden auf die Straße. Gleichzeitig aber sorgen sie für Unruhe an den Finanzmärkten, denn die Proteste beeinträchtigen verschiedene Aspekte der Wirtschaft Frankreichs. Zum Beispiel den Tourismus-Sektor. Auch das Weihnachtsgeschäft litt laut Wallstreet-Online unter den Protesten.

Langfristiger Abschwung?

Trotzdem hatte Frankreich im Jahr 2018 ein konstantes Wirtschaftswachstum zu verzeichnen. Insee, dem Institut national de la statistique et des études économiques (ein französisches Statistikamt), zufolge wuchs Frankreichs Wirtschaft, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, um 0,3 Prozent. Und zwar sowohl im dritten als auch im vierten Quartal. Dafür sind vorrangig das verstärkte Exportverhalten (Insee gibt einen Anstieg von 2,4 Prozent an) und höhere Investitionen von Unternehmen verantwortlich. Auf Quartalsebene ein solides Ergebnis. Langfristig jedoch wird bereits deutlich, dass Frankreichs Wirtschaftswachstum abkühlt. Zwischen 2017 und 2018 sank es von 2,3 Prozent auf nunmehr 1,5 Prozent. Damit blieb das BIP sowohl hinter den Erwartungen der Regierung (1,7 Prozent Wachstum) als auch hinter dem Vorjahresergebnis zurück.

Auswirkungen an der Börse

In näherer Zukunft sehen Experten ein schwächeres Wachstum des französischen BIPs. Die aktuell starken Exporte dürften, so Reuters, unter einer zunehmend langsameren Weltwirtschaft leiden. Zudem zögern viele Unternehmen mit Investitionen. Gründe dafür sind zum Beispiel der Handelskonflikt zwischen den USA und der Volksrepublik China oder der Brexit. Der französische CAC 40-Index ist davon aktuell nicht betroffen. Er steht mit einem Plus von 0,95 Prozent bei 4.974,76 Zählern.

Titelbild: © weyo / Fotolia.com

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