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Die Ausgaben für Forschungen und Entwicklungen steigen. Insbesondere Amazon, Google und VW investieren in die hausinternen Innovationsabteilungen. Aber auch deutsche Konzerne mischen ganz weit oben mit. Die rund 1000 börsennotierten Unternehmen investieren in Forschung so viel Geld wie nie zuvor. Das hat nun eine Studie von Strategy&, der Strategieberatung des Beratungskonzerns PwC, ergeben. Insgesamt gaben die Unternehmen laut der Untersuchung im Jahr 2018 rund 782 Milliarden Dollar (umgerechnet 688 Milliarden Euro) für Investitionsausgaben aus. Das sind 11,4 Prozent mehr als im Vorjahr.

Deutsche Unternehmen unter den Top 20

Ganz oben mit dabei sind auch deutsche Unternehmen. Die großen Autobauer VW und Daimler sowie der Technikkonzern Siemens werden in den Top 20 gelistet. Volkswagen kommt mit 15,8 Milliarden Dollar Forschungsausgaben im internationalen Vergleich sogar auf Platz 3. Der Gewinner unter den forschungsaffinen Unternehmen ist aber auch in diesem Jahr Amazon. Der Internet-Gigant gab bis Ende Juni 2018 bereits 22,6 Milliarden Dollar für die Entwicklung aus. Damit investiert er mit großem Abstand am meisten Geld. International auf Platz 2 ist nur noch die Google-Mutter Alphabet mit einem Investment von rund 16,2 Milliarden Dollar. Die ebenfalls in den Top 20 gelisteten deutschen Unternehmen Daimler und Siemens gaben 7,1 Milliarden Dollar und 6,1 Milliarden Dollar aus.

Volkswagen: Investment in die Zukunft

Vor einem Jahr lagen die Ausgaben von VW für Entwicklung und Forschung noch bei 12,2 Milliarden Dollar – Platz 5 für den Autobauer. Damals ein herber Schlag, denn seit 5 Jahren hatte VW international die höchsten Investitionen in Forschungsbestrebungen geleistet. Nun kämpft sich der skandalgeplagte Autobauer zurück. Diesmal mit künstlicher Intelligenz. Denn die meisten Forschungsgelder strömten in diesen Fachbereich, um das vernetzte Fahren der Zukunft voranzutreiben. Im vorigen Jahr kündigte VW sogar an, bis Ende 2022 über 34 Milliarden Euro in die Entwicklung von E-Autos und autonomem Fahren zu investieren.

Im vergangenen Jahr erwirtschaftete Volkswagen mehr als 230,7 Milliarden Euro Umsatz. Damit ergab sich eine F&E-Quote (Forschungs- und Entwicklungskosten) von rund 5,7 Prozent. Ordentlich, wenngleich dieser Wert nicht mit den Technikkonzernen mithalten kann. In absoluten Zahlen jedoch steht VW in der Autobranche weiter ganz oben.

Innovationen weltweit: Asien blüht auf

Interessant ist auch der weltweite Vergleich. Denn da sind in Sachen Entwicklungsausgaben chinesische Unternehmen momentan unschlagbar. Um ganze 34,4 Prozent stockten diese ihre Entwicklungsausgaben auf. Im Gegensatz dazu können europäische Unternehmen nur mit 14 Prozent Steigerung aufwarten. Immerhin noch mehr als in Nordamerika. Dort wuchs das Budget für Innovationen lediglich um 7,8 Prozent. Ob Europa im Kampf um Schlüsselinnovationen in Zukunft mit Asien mithalten kann und ob Amerika wieder einen Aufschwung erlebt, wird sich zeigen müssen.

Titelbild: ©ktsdesign/Fotolia.com

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