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Experten befürchten ein Desaster, das durch einen harten Brexit ausgelöst werden könnte. Ohne Austrittsabkommen drohen der deutschen Industrie hohe Kosten durch zusätzliche Zölle, Probleme für viele Unternehmen und Exporteinbrüche. Deshalb ist für Wirtschaftsvertreter klar: Die Politik muss jetzt handeln.

Krisensitzung in Europa

Der Brexit steht kurz bevor und noch sind die Austrittsmodalitäten nicht geklärt. Die Überlegung der Briten ohne ein Austrittsabkommen aus der EU auszuscheiden, könnte die deutsche Industrie schwer schädigen. Experten wie der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Joachim Lang, warnen vor einer möglichen Krise, die „in Europa Zehntausende von Unternehmen und Hunderttausende von Arbeitnehmern auf beiden Seiten des Ärmelkanals in größte Schwierigkeiten brächte.“

Szenario: Brexit ohne Freihandelsabkommen

Die Wirtschaftsvertreter fordern deshalb eine schnelle Lösung seitens der Politik. Um einen ungeordneten Brexit ohne Freihandelsabkommen zu verhindern, müsste jedoch spätestens in ein paar Wochen ein Verhandlungsdurchbruch erfolgen. Ansonsten drohen der Wirtschaft laut den Experten massive Verluste. So zeigte eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), dass im Fall eines Brexits ohne Freihandelsabkommen Zollabgaben von mehr als drei Milliarden Euro im Jahr auf deutschen Unternehmen zukäme.

Lösungen abseits der politischen Sphäre

Der Brexit soll Ende März 2019 vonstattengehen, auch wenn der Großteil des Austrittsablaufs noch unklar ist. Deshalb suchen bereits einige Unternehmen alternative Lösungen abseits der politischen Sphäre. So soll in manchen Firmen ab April 2019 die Produktionen ruhen, solange die Lieferwege nicht sichergestellt werden können. Andere ziehen gleich ganz von der Insel.

Spannung zwischen Handelspartnern

Laut den Untersuchungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) würden Exporte nach Großbritannien mit mehr als vier Prozent belastet werden. Andersrum könnte die EU Zölle in Höhe von knapp drei Prozent auf britische Exportware erheben. Der Handel zwischen beiden Lagern konnte aufgrund der hohen Handelshindernisse um 50 Prozent einbrechen. Nun warten Wirtschaftsvertreter auf das Handeln der Politik. Nicht zuletzt, weil Großbritannien den drittwichtigsten Handelspartner für Deutschland darstellt.

Titelbild: ©weyo

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